Konstantin Derri wurde in Kryvyi Rig in der Ukraine geboren und absolvierte in seiner Heimatstadt ein Klavierstudium. Das sich daran anschließende Gesangsstudium führte ihn nach Valencia an das Conservatorio Superior de Música in die Klasse von A. L. Chova. An der Akademie für Alte Musik der Universität Salamanca besuchte er die Meisterklasse bei R. Levitt.
2015 wurde er beim Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti in Innsbruck mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Der Countertenor gewann außerdem den Wettbewerb „Neue Namen“ in Kiew.
Er hatte Opernauftritte als Amore in Monteverdis "Ritorno dUlisse" am Maggio Musicale di Firenze unter dem Dirigat Ottavio Dantone und Robert Carsen, als Nireno in Händels "Giulio Cesare" am Theater an der Wien unter dem Dirigat Ivor Bolton, als Medoro in Vivaldis „Orlando furioso“ unter der musikalischen Leitung von Diego Fasolis beim Festival Martina Franca und Cestis „La Dori“ bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck unter der musikalischen Leitung von Ottavio Dantone (von diesen vier Aufführungen sind eine CD und DVD bei Naxos erschienen) Sang er als Sorceress/Spirit in Purcells „Dido and Aeneas“ am Teatro Real de Madrid, Valencia, Malaga und Stralsund, als Tolomeo in Händels „Giulio Cesare in Egitto“ am Palau de la música de Barcelona, am Auditorio de Oviedo und an der Hamburgischen Kammeroper, als Orfeo in Glucks „Orfeo ed Euridice“ an der Oper Odessa, Kiev, als Arcane in Händels „Teseo“ im Tschaikowsky-Saal Moskau, unter der musikalischen Leitung von Federico Maria Sardelli, inder Produktion „Farinelli, el castrato del rey Felipe“ am Teatro del Canal Madrid und als Eustazio in Händels „Rinaldo“ in Chemnitz und als Rinaldo bei den Glyndenbourne Festwochen. In zeitgenössischen Opern sang der Countertenor in Pascal Dusapins „Medeamaterial“ am Teatro Comunale di Bologna und in Aribert Reimanns „L’invisibile“ am Staatstheater Braunschweig in der Inszenierung Tatjana Gürbaca . Sang er bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik den Scorbio in der neuentdeckten Cesti- Oper „Le nozze di sogno“ unter dem Dirigat von Enrico Onofri.
Als Konzertsänger gastierte er u. a. beim Festival La Quincena Musical in San Sebastian, beim Sevilla Festival, beim Festival Guimaraes (Portugal), am Baluarte von Pamplona, in der Kammeroper Rheinsberg, am Palau de la Música in Valencia beim LvivMozArt Festival und Odessa Festival in der Ukraine.